UMFASSENDES REHABILITATIONSPROGRAMM DER ATEMWEGE
Superinduktive Stimulation ist eine innovative hochintensive elektromagnetische Feldtechnologie, die sich positiv auf das menschliche Gewebe auswirkt. Der Reiz führt zu deutlichen, aber sanften Muskelkontraktionen, auch der Atemmuskulatur. Das tiefe Eindringen des BTL SIS-Stimulus wirkt sich auf das neuromuskuläre Gewebe aus und ermöglicht so die Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen der Muskulatur und des Nervensystems. Es wird auch wirksam bei der Behandlung der Folgen von Lungenerkrankungen eingesetzt.
Der Wirkungsmechanismus von BTL SIS basiert auf einer sogenannten neurophysiologischen Reaktion
Aktionspotential. Die BTL-SIS-Therapie basiert auf der Wechselwirkung zwischen einem hoch intensiven elektromagnetischen Feld und dem menschlichen Körper. Das intensive elektromagnetische Feld depolarisiert Nervengewebe und verursacht Muskelkontraktionen.
- EINFÜHRUNG
BTL SIS erzeugt ein intensives elektromagnetisches Feld, das elektrische Ströme induziert, die im Neuron ein Aktionspotential auslösen, das den elektrischen Impuls weiter im Nervengewebe überträgt. - DEPOLARISIERUNG
Der durch BTL SIS induzierte elektrische Impuls wird weiter durch Neuronen übertragen, dann kommt es zu einer Depolarisation, die durch Spannungsänderungen an der Membran des Neurons verursacht wird. - SIGNALÜBERTRAGUNG UND REPOLARISATION
Der induzierte elektrische Impuls wird entlang des Neurons weitergeleitet, bis der Mediator Acetylcholin in das neuromuskuläre Gelenk freigesetzt wird. - MUSKELKONTRAKTION
Acetylcholin bindet an die Muskelmembran und leitet den induzierten elektrischen Impuls weiter durch den Muskel. Dadurch wird die kontraktile Aktivität des Proteins aktiviert, was zu einer Muskelkontraktion führt. - MUSKELENTSPANNUNG
Die Querbrücken kontraktiler Proteine werden ausgeschaltet und der Muskel entspannt sich.
THERAPEUTISCHE WIRKUNGEN
Forschungen zufolge führt eine elektromagnetische Stimulation der Atemmuskulatur dazu zu einem deutlichen Druckanstieg beim Ausatmen, zu einer deutlichen Funktionsverbesserung Ausatmung und eine Zunahme des Atemvolumens im Vergleich zum Maximum Trainingsergebnisse der Patienten. Diese Methode ist nicht-invasiv und für den Menschen angenehm.
- STÄRKUNG DER MUSKELN
Während der Erholungsphase kann es bei Patienten zu einem Kraftverlust großer Muskeln kommen, was zu Einschränkungen bei alltäglichen Aktivitäten führt. In Kombination mit Übungen, die die Kraft und Kraftausdauer wichtiger Muskelgruppen entwickeln, kann die hochintensive elektromagnetische Feldstimulation auch zur Stärkung geschwächter Muskeln und zur Stimulation großer Muskelgruppen, insbesondere der Quadrizepsmuskulatur, eingesetzt werden. - GELENKMOBILISATION
Durch wiederholte Kontraktionen der die Gelenkkapsel umgebenden Muskeln wird eine Gelenkmobilisation erreicht, die zur Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktion führt. Diese Aktion ersetzt die manuelle Mobilisierung des Gelenks durch einen Therapeuten. - FRAKTURHEILUNG
Das hoch intensive elektromagnetische Feld verbessert die Durchblutung im Behandlungsbereich und ermöglicht die Bildung von Gefäß- und Knorpelgewebe. Dies leitet den Knochenumbau und die gesunde Mineralisation des Gelenkknorpels ein. - MUSKELSTIMULATION
Die Wirkung des elektromagnetischen Feldes im neuromuskulären Gewebe führt zu einer Neuronaldepolarisation und Muskelkontraktion. Durch unterschiedliche Stimulationsfrequenzen ist es möglich, die Muskulatur zu entspannen oder zu stärken. - REDUZIERUNG DER SPASTIZITÄT
Der Einfluss des elektromagnetischen Feldes auf die Kontrolle der Muskelspannung auf der Wirbelsäulenebene trägt zur Reduzierung der Spastik bei. Der Einsatz dieses Mechanismus empfiehlt sich bei der Behandlung von Erkrankungen, bei denen eine erhöhte Muskelspannung vorliegt. - VERBESSERTE ATMUNG
Die Atemwegsrehabilitation mit BTL SIS zielt darauf ab, das Zwerchfell und die Interkostalmuskulatur zu stärken und die Blutzirkulation im Brustbereich zu verbessern. Die Therapie steigert auch die Kraft anderer Muskeln, die durch längere Inaktivität geschwächt sind.
KONTRAINDIKATIONEN
- Instabilität des somatischen und neurologischen Zustands
- Hyperthermie-Syndrom (Körpertemperatur über 37,8–38 °C)
- Herz-Kreislauf-Versagen vom Typ III
- Lungenemphysem
- Pneumothorax
- Schwerer Bluthochdruck
- Nierenversagen, Leberversagen ab Stadium III
- Schwerwiegende Rhythmus- und Überleitungsstörung (ventrikuläre Extrasystolen, atrioventrikuläre AV, Herz-Kreislauf-Stillstand)
- Hämorrhagisches Syndrom, Einnahme von Antikoagulanzien, Lungenblutung und Blut im Auswurf
- Lungenembolie, tiefe Venenthrombose, Pneumothorax,
- Verdacht auf Krebs im betroffenen Bereich
- Herzschrittmacher oder metallische Fremdkörper
- Schwere Vergiftung
Es kann auch andere Kontraindikationen geben, die im obigen Material nicht behandelt werden. Die endgültige Entscheidung über die Behandlung trifft immer der behandelnde Arzt.